Sprache / Jezik:

Ich freue mich, Ihnen meine Dienste für die Sprachen

Deutsch, Bosnisch, Kroatisch, Montenegrinisch, Serbisch, Russisch, Slowenisch, BulgarischMazedonisch, Polnisch, Ukrainisch, Weißrussisch, Slowakisch und Tschechisch

anbieten zu dürfen.

Zuvor jedoch möchte ich mit Ihnen eine kleine und persönliche Reise in meine Vergangenheit unternehmen …

Bereits in den Tagen meiner Kindheit besaßen fremde Sprachen für mich immer etwas Magisches, Geheimnisvolles und Begehrenswertes, was natürlich dem Umstand geschuldet war, dass ich sie klarerweise nicht verstehen konnte. Auch empfand ich Bewunderung für Menschen, die andere Sprachen sprechen konnten, auch wenn es sich dabei „nur“ um deren Muttersprache handelte. Inspiriert durch Urlaubsaufenthalte im ehemaligen Jugoslawien verspürte ich bereits mit rund zehn Jahren den sehnlichen Wunsch, die damalige Sprache Serbokroatisch bzw. Kroatoserbisch zu erlernen, was mir bis zu einem gewissen (bescheidenen) Grade auch gelingen sollte. Auch im Gymnasium war ich im Englisch- und Französisch-Unterricht vom Gedanken fasziniert, diese Sprachen so schnell wie möglich anwenden und mit Sprechenden dieser Sprachen in Kontakt treten zu dürfen. Es war dies ein Gefühl, das mich glücklich und auch ein wenig stolz machte (und Sprachen sowie – wie ich später erfahren durfte – auch Übersetzungen gingen mir immer schon „leicht von der Hand“).

Auch meine Studienwahl war natürlich vom Faktor Sprachen bestimmt, und so entschied ich mich dazu, an der Karl-Franzens-Universität Graz zunächst ein Lehramtsstudium der Fächer Russisch und Geographie und sodann ein Diplomstudium der Sprachen Serbokroatisch und Russisch (Erweiterungsstudium Slowenisch) zu inskribieren. Schon bald begannen mich Fragen der slawischen Sprachen und der Sprachwissenschaft generell in ihren Bann zu ziehen, sodass ich mich neben meinen Studienrichtungen weiteren Sprachen der slawischen Welt und auch darüber hinaus zuzuwenden begann. So etwa besuchte ich am Institut für Slawistik der Karl-Franzens-Universität Graz auch Kurse des Bulgarischen und Polnischen; später folgten Kurse des Slowakischen und Rumänischen.

Nach dem Abschluss meines Diplomstudiums wandte ich mich als Mitarbeiter eines historischen Forschungsinstitutes (des Ludwig-Boltzmann-Instituts für Kriegsfolgen-Forschung in Graz) teils zeitgeschichtlichen Fragestellungen zu, aber nichtsdestotrotz blieb auch in dieser Zeit die Auseinandersetzung mit slawischen Texten der zentrale Gegenstand meiner Arbeitswelt, indem ich Dokumente und Texte aus unterschiedlichen Sprachen (Russisch, Bosnisch, Kroatisch, Serbisch, Slowenisch, Bulgarisch, Mazedonisch, Tschechisch) übersetzte. Gleichzeitig war ich auch als Dolmetscher tätig, indem ich Simultan- und Konsekutivdolmetschungen in die bzw. aus den Sprachen Russisch, Bosnisch, Kroatisch, Serbisch, Slowenisch und Bulgarisch vornahm.

Mit meiner Rückkehr in die universitäre Welt der Slawistik an der Karl-Franzens-Universität Graz rückten zunächst syn- und später auch vermehrt linguistisch-diachrone Herangehensweisen in den Vordergrund (nicht zuletzt durch meine langjährige Altkirchenslawisch-Lehre), wobei der Fokus angesichts meiner Rolle als Doktorand auf die Sprachen Bosnisch, Kroatisch, Montenegrinisch und Serbisch zu liegen kam. Zusätzlich und mit dem Beginn meiner Tätigkeit als Lehrbeauftragter sowie durch Vorträge auf internationalen Tagungen rückten jedoch angesichts meines ausgeprägten Interesses an komparativen bzw. kontrastiven Zugängen auch andere slawische Sprachen stärker in den Mittelpunkt. Meine Forschungsschwerpunkte betrafen und betreffen vergleichende linguistische Analysen, dia- und synchronen Sprachkontakt, Sprach- und Schriftgeschichte, die Morphologie der slawischen Sprachen, Wortbildung, die Sprachkategorie des Numerus und die Korpuslinguistik. In den Jahren meines universitären Wirkens habe ich die meisten meiner Vorträge in den Sprachen Bosnisch, Kroatisch, Montenegrinisch, Serbisch und Russisch gehalten, daneben auch auf Bulgarisch und Mazedonisch. Аngesichts meines großen allgemein-systemlinguistischen Interesses habe ich mich in den letzten Jahren auch dem Erwerb von Sprachen anderer Sprachenfamilien zugewandt, was im Besonderen auf das Hebräische, Arabische, aber auch auf romanische Sprachen zutrifft.

Ich hoffe, Ihnen einen kleinen (und vielleicht auch einen ein klein wenig interessanten) Einblick in meine Interessensgebiete und „Sprachwelten“ gegeben zu haben und würde mich freuen, Ihnen meine Übersetzungs- und Dolmetschdienste anbieten zu dürfen.


Meine Sprachkenntnisse

Mastery: Deutsch (Muttersprache), Bosnisch/Kroatisch/Montenegrinisch/Serbisch, Russisch (C2)
Effective Operational Proficiency: Bulgarisch, Mazedonisch, Slowenisch, Englisch (C1)
Vantage: Hebräisch (Ivrit), Französisch, Polnisch, Spanisch (B2)
Threshold: Slowakisch, Tschechisch, Ukrainisch, Arabisch (B1)
Waystage: Italienisch, Jiddisch (A2)
Breakthrough: Portugiesisch, Rumänisch, Weißrussisch (A1)